backbeat - the word is on the street

 

::abgeschirmt::

"ein mann wie ein tobsuchtsanfall": klaus kinski vs. götz george, werner herzog vs. emir kustoricza, philip glass vs. ry cooder... warum filme, deren drehbücher am set entstehen, deren budget sich im nachhinein nicht von den geldbörsen der autoren abstrahieren lässt, deren darsteller vor allem ein unkalkulierbares risiko darstellen, die so nie geplant waren, anders aber auch nicht, und die letzten endes von anfang bis ende ein einziger film waren, die einzigen sind, die es wirklich noch verdient haben, angesehen zu werden.

::bleiverwüstet::

frowning folks im omnibus wo jemand in ein buch von douglas adams prustet, frowning back at folks weil sie bei shakespeare soviel würdevoller sind als im omnibus, und wirklich gute fantasy die von umberto eco oder salman rushdie kommt.

::eingebrannt::

die geistige jukebox, der soundtrack zum leben... immer wieder rechtzeitig offroad mit the aphex twin, einer wie radiohead zeigt mit einer verszeile seine straßen und dann noch der liebe glaube an björk.

::angeschlagen::

saite, taste und knöpfchen: wann ist musik handgemacht? wie groovy geht ein touchpad? wer hier den park rockt...

::digital value::

peer to peer: welche daten werden geld bewegen? kann die macht über den konsumenten neu konstruiert werden? wütet das monster namens kommerz bald ungebändigt, ja gesetzlich geschützt durchs netz? oder besiegt der user die industrie mit ihren eigenen verschlüsselungstechniken, findet immer einen neuen und immer den schnelleren weg zum kleinen digitalen sozialismus?

::babylon::

sprache und globalisierung: in zukunft überall speaker's digest? wie scheiße sind anglismen? oder landen wir doch in blade runner's gosse? ist ein bunter wortschatz verkümmert, oder ist er bereichert? geb ich für den richtigen ausdruck lieber fuffzehn buchstaben mehr aus, oder trifft's eine andere sprache einfach straighter?

::hanabi::

die unübertroffenen perlen anderer sprachen.


tÔp

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tÔp